Mini-Miro ist mein Langzeitbastelprojekt. Es gibt neben der Namensähnlichkeit durchaus Parallelen zu Miroslav Spuckowski.
Allerdings bedarf es für Mini-Miro einer anderen Strategie. Schließlich fehlt mir jetzt die Unterstützung und das Material meiner Mitpatienten. Mini-Miro ist daher ein Hybrid. Es gibt jede Menge Verpackungsmaterial, das ich zum Basteln benutzen kann. Ab und zu fällt auch gebrauchtes Klebeband an.
Sicher ist jedoch, dass Mini-Miro wesentlich langsamer wachsen wird als sein großes Vorbild Miroslav Spuckowski.
Geboren am 20.02.2015 um 18:05 Uhr.
Es war das Ende des Malkurses. Ich war mit meinem Bild ausnahmsweise früher fertig und begann es vom Zeichenbrett zu lösen. Ohne dass es mir direkt bewusst war, formte ich das gebrauchte Klebeband zu einer Miniaturfigur. Sie sah so niedlich aus, dass ich sie nicht in den Papierkorb werfen konnte.
01.10.2016:
Mini-Miro hatte mir nach dem etwas traumatischen Aufwachen aus dem Verpuppungsstadium das Versprechen eines neuen Outfits abgerungen.
Es hat länger gedauert, bis ich seinen Wunsch umsetzen konnte. Da war zum einen die Suche nach geeigneten Material und zum anderen die Umsetzung.
Das Ergebnis überzeugt leider nicht. Es sollte ein Disco-Outfit werden. Es sieht aber mehr nach „Ritter, dessen Rüstung durch innere und äußere Gewalteinwirkung gesprengt wurde“.
Außerdem beklagt sich Mini-Miro über „irgendein Piken“. Er meint, das läge an Krümeln im Material. Keine Ahnung, wo die herkommen sollen ...